“Das künstlerische Oeuvre von Gerard Waskievitz umfasst Werke in den Gattungen Malerei, Zeichnung, Skulptur und Holzschnitt. Dabei steht der Holzschnitt exemplarisch für die herausragende Eigenschaft des Malers zu verdichten. Die im Holzschnitt geronnene Essenz aus Malerei, Skulptur und Zeichnung wird ihm zu einem beinahe aphoristischen Ausdrucksmittel. Er sagt uns das Wesentliche mit wenigen Sätzen.
In seinen Holzschnitten sehen wir den Spiritus der malerischen Idee, den dynamischen Gestus der Skulptur, destilliert auf knapper Fläche, so dass auf den Betrachter der geistige Funke skizzen- und fratzenhaft wie eine platonische Idee überspringt.
Jede Verdichtung bringt eine Beschleunigung mit sich. Die Gesichter haben keine Zeit, um sich zu schonen und ein Lächeln zu formen. Den Körpern bleibt keine Zeit für Entspannung in ewigen Posen. So drängt sich alles im Hier und Jetzt. Es bleibt, es verharrt - der Gegenwart der Betrachtung ausgesetzt. Die ästhetische Wahrheit ist unbequem. An diesem Punkt ist die Kunst von Gerard Waskievitz zeitlos verwoben mit der Ideengeschichte und Kultur des Abendlandes. Hier ist kein Idealist, sondern ein psychologisch tiefgründiger Realist am Werk.
Doch betrachten wir nun seine Malerei, die Farben, das Inventar, die Textur der Bilder von Gerard Waskievitz .Was sehen wir? Was fällt vor allem auf?” — Auszug aus der Pressemitteilung